Arbeitswelt

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Inhaltsübersicht

Die Bedeutsamkeit von Arbeit & Büro stellen viele Arbeitnehmer infrage

Die Arbeitswelt durchbricht ihre Steifheit – Flexibilität und Hybridität werden zum Schlüsselwort der neuen Unternehmenskultur.

Das Büro, wie wir es kannten, verschwindet und macht Platz für neue Orte und Arbeitsformen. Die Arbeitswelt im Wandel bringt einen Paradigmenwechsel, der an Bedeutung gewinnt und die Unternehmen dazu drängt, die Dinge in die Hand zu nehmen.

Denn: In den Arbeitswelten nach der Pandemie wird die Bedeutung von Arbeit und Büro von vielen Arbeitnehmern kritisch infrage gestellt. Sie wollen sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen und in verantwortungsvollere, einladende, freundliche, menschliche und flexible Büroräume eintreten.

DIE ZUKUNFT DER ARBEIT WIRD AKTUELL MIT DEM ÜBERGANG IN DIE NEUE WELT GESCHRIEBEN. KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, NACHHALTIGKEIT AN ARBEITSPLÄTZEN UND EIN GLEICHGEWICHT ZWISCHEN WOHLBEFINDEN UND PRODUKTIVITÄT WERDEN DIE KÜNFTIGEN HERAUSFORDERUNGEN SEIN.

SUSANNE KAISER UND STEFAN KRANZ – KRANZ INNOVATIVE RÄUME

Arbeitswelt Definition

Eine sinnvolle Arbeit zu tun, ist das Ziel der meisten von uns!

Denn wenn man weiß, warum man eine Arbeit macht, fühlt man sich wohl damit und hat das Gefühl, etwas zum großen Ganzen in der Arbeitswelt beizutragen.

Die Frage nach dem Sinn der Arbeit nimmt in der Arbeitswelt von morgen einen wichtigen Platz ein. Diese Frage ist umso prägnanter im Kontext der Gesundheitskrise, die dazu einlädt, den sozialen Nutzen der Arbeit zu überdenken. Bestimmte Berufe, die gestern noch wenig wertgeschätzt wurden, rücken in den Vordergrund und wir werden uns ihrer absoluten Notwendigkeit bewusst.

Die Arbeitswelt besteht aus Arbeit und Beschäftigung. 

Was ist der Unterschied? 

Arbeit ist eine Tätigkeit, die Güter oder Dienstleistungen produziert, die für den Einzelnen oder die Gemeinschaft von Nutzen sind. Eine Beschäftigung ist eine Situation, die einen Arbeitnehmer mit einer Organisation verbindet, durch die Einkommen und soziale Garantien fließen.

Der Wandel der Arbeit verwischt diese Grenzen. Die neue Arbeitswelt bezieht sich auf das Gefühl, eine Aufgabe oder einen Auftrag zu erfüllen, der für einen selbst und für andere nützlich ist und mit dem beruflichen Umfeld in Einklang steht.

Dies setzt zwei Bedingungen voraus: 

  1. Ein Team, das lebendig genug ist, um einen gemeinsamen Sinn zu konstruieren,
  2. und ein Arbeitsumfeld, das eine innovative Umsetzung nicht behindert.

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Im heutigen Beitrag möchten wir Sie ein Stück im Wandel der Arbeitswelten mitnehmen.

Möchten Sie wissen, wie Ihre Büroflächen in die neue Arbeitswelt passen?

Neue Arbeitswelten sind wegweisend für eine andere Arbeitskultur

Der Begriff New Work ist zum Mantra der digitalen Industrie, der HR-Manager und der Unternehmensberater geworden!

Er ist bezeichnend für den Wandel der Arbeitswelt, der sich im Kontext der Globalisierung und Digitalisierung vollzieht und der in Zeiten der Pandemie deutlich vorangetrieben wurde. 

Der globale wirtschaftliche Wettbewerb, das allgemeine Bewusstsein, die sich ändernden Anforderungen und Interessen der jüngeren Generation und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften tragen ebenfalls dazu bei, diese neue Ära zu etablieren.

Die berufliche Entwicklung rückt an den 2. Platz hinter die persönliche Entwicklung! Die Entscheidungsfreiheit und der individuelle Fortschritt sind zu echten Kriterien geworden, insbesondere für die neuen Generationen.

In Zeiten des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften müssen Unternehmen diese Trendwende im Auge behalten und klare Konzepte (primär Raumkonzepte) entwickeln, um die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter zu fördern und sie an sich zu binden.

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Generationen Arbeitswelt

In einigen Jahren werden die Akteure der Generation Y und Z voraussichtlich etwa 75 % der weltweiten Arbeitskräfte ausmachen!

Diese Generationen werden aufgrund ihrer technologischen Fähigkeiten, ihres hohen Bildungsniveaus und ihrer wachsenden Unzufriedenheit mit konventionellen Arbeitsmethoden große Umwälzungen in der Arbeitswelt bewirken.

Die neuen Generationen wollen mehr Verantwortung übernehmen und freier in ihren Entscheidungen sein. Flat Management, auch horizontales Management genannt, wird für sie immer attraktiver. Die Mitarbeiter haben hier die Mittel, ihre Arbeit innerhalb eines vorher festgelegten Rahmens nach ihren Wünschen zu organisieren.

Die Hierarchie auf ein Minimum zu reduzieren, bedeutet, gegenseitiges Vertrauen, Verantwortung und Autonomie zu fördern. Ein größerer Handlungsspielraum kann nur mit einem proaktiven und ehrlichen Austausch zwischen allen Beteiligten funktionieren.

Ein intelligentes Büro fördert genau diese Form der Interaktion zwischen den Teams und passt sich den Bedürfnissen der Mitarbeiter an. Moderne Bürokonzepte schaffen eine Symbiose zwischen technologischem Fortschritt und menschlichem Wohlbefinden.

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Generation Y Arbeitswelt

Ein vielfältiges Unternehmen ist ein attraktives Unternehmen!

Die Generation Y (geboren zwischen 1980 und 1993) misst den Themen der Diversität einen immer höheren Stellenwert bei.  Ein diversifiziertes Unternehmen ist heute ein attraktives Unternehmen für junge Mitarbeiter und potenzielle Nachwuchskandidaten.

Ein vielfältiges Team bietet neue und innovative Ansätze und Lösungen, die auf der Leistung und Kreativität jedes Einzelnen basieren, der seine eigenen Erfahrungen und Kenntnisse einbringt.

Wenn Unternehmen die neuen Generationen von Arbeitnehmern anziehen und halten wollen, müssen sie sich anpassen. Andernfalls werden diese einfach woanders hingehen.

Die Generation Z strebt nach einem erfüllten Leben und bevorzugt Unternehmen, die einen positiven Einfluss auf die Welt haben. Sie schätzt auch Unternehmen, die sich für ihre persönliche und berufliche Entwicklung engagieren. 

Die Generation Y hingegen schätzt ein hohes Gehalt und weniger ausgeprägte Hierarchien.

Generation Z Arbeitswelt

Die Generation Z wurde in eine Welt geboren, in der die digitale Revolution bereits stattgefunden hatte und sie fühlen sich mit der Technologie pudelwohl!

Als „Generation Z“ werden junge Menschen bezeichnet, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Es ist eine Zeit großer Umwälzungen, in der sie in die Arbeitswelt eintreten.

Sie wollen Flexibilität – diese Flexibilität kann sich in atypischen Arbeitszeiten, Fern- oder Hybridarbeit ausdrücken, aber auch in einer Produktivität, die auf Ergebnissen und nicht auf Arbeitsstunden basiert.

Mehr als die Generationen vor ihnen haben die jungen Menschen die Macht, Dinge in einer modernen Arbeitswelt zu verändern. Wie die Y-Generation sind auch sie sehr gebildet, was sowohl ihre Neugier als auch ihren kritischen Sinn fördert. 

Wenn sie gebeten werden, etwas zu tun, wollen sie wissen, warum.

Als eine Generation, die mit Smartphones und einer Vielzahl anderer elektronischer Geräte aufgewachsen ist, verlangen sie auch Flexibilität in Bezug auf die Arbeitsmittel. Sie wollen mobil sein und nicht alles auf einem einzigen Gerät erledigen. 

Stattdessen wollen sie von überall und zu jeder Zeit mit dem Gerät arbeiten, das für sie am besten geeignet ist. Eine neue Herausforderung für Arbeitgeber, die technologische Werkzeuge einführen müssen, die auf verschiedenen Plattformen funktionieren und höchste Konnektivität zulassen.

Arbeitswelt 4.0

Arbeitsplätze 4.0 gestalten die Zukunft im Zeitalter der digitalen Transformation!

Digitalisierung in der Arbeitswelt

Arbeitswelt 4.0 Definition

Die Menschheit hat seit dem 18. Jahrhundert vier aufeinanderfolgende Revolutionen der Berufe und der Beschäftigung durchlaufen: 

  1. Mechanisierung
  2. Massenproduktion
  3. Computerisierung 
  4. und in jüngster Zeit die künstliche Intelligenz. 

Dieser letzte Wandel hat zu tiefgreifenden Veränderungen in der Arbeitswelt geführt und das hervorgebracht, was man als Beschäftigung 4.0 bezeichnen könnte. Wie die klassische Beschäftigung ist auch die Beschäftigung 4.0 eine bezahlte, wertschöpfende Arbeit, die nun aber mit den von der KI ausgelösten Veränderungen verbunden ist.

Digitalisierung in der Arbeitswelt

Die Digitalisierung und Automatisierung sind neue Prozesse, die sich täglich in unseren Lebensräumen ausbreiten und die auch Auswirkungen auf die Veränderung der Arbeit, wie wir sie kennen, haben.

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt

Die Veränderung der Arbeitswelt durch die Digitalisierung verläuft sehr schnell. Was den Millennials selbstverständlich scheint, ist nicht für alle Arbeitnehmer einfach. Nicht jeder kann mit diesen Fortschritten mithalten. 

Die Auswirkungen der Digitalisierung und der Autonomisierung auf die Arbeit sind zahlreich. So schafft die digitalisierte Arbeitswelt neue Arbeitsplätze, begünstigt aber auch den Verlust dieser.

Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung ein wahrer Segen für die Arbeitswelt ist. Technologische Innovationen tragen dazu bei, dass die Ausführung von Aufgaben weniger arbeitsintensiv wird.

Digitale Transformation ist gleichbedeutend mit Innovation, Beschleunigung und Agilität. Aber die Digitalisierung kann auch dazu neigen, Teams zu entfremden und eine Bremse für die Zusammenarbeit sein.

Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt

Unsere Beziehungen werden dadurch radikal neu gestaltet!

Dies ist auch in der Arbeitswelt der Fall, wo hybrides Arbeiten institutionalisiert wird.

Nichts kann sich dieser Digitalisierung widersetzen, alles kann durch sie hindurchgehen. Sie nimmt eine phänomenale Bedeutung in unserem Alltag an. Und was in unseren Alltag eindringt, dringt in unser Berufsleben ein. Denn beide Zonen verschmelzen mehr und mehr ineinander.

Aber wie hoch ist der Preis, den wir für unser hyper-vernetztes Leben zahlen müssen? 

Die digitalisierte Arbeitswelt kann zu einer neuen Form der Erschöpfung führen!

Dort, wo die Flexibilität des hybriden Arbeitsmodells möglich ist, hat sie eine echte Akzeptanz gefunden. Die Arbeit im Homeoffice reduziert Reisen und Belastungen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. 

Es trat jedoch auch die sogenannte „Zoom-Müdigkeit“ auf – eine starke kognitive Erschöpfung. Sie hängt insbesondere mit der Anstrengung zusammen, die nonverbalen Signale der Gesprächspartner auf dem Bildschirm zu entziffern. Und die Kommunikation aus einer Nähe von etwa 13 cm setzt unser Gehirn mit einer Konfrontationssituation gleich.

Die digitale Kommunikation kann das Gefühl der Zusammengehörigkeit verdrängen. Die kostenlosen Arbeitsbeziehungen, aus denen der Arbeitnehmer Energie, Vertrauen und Wissen schöpft und die für die Organisationen lebenswichtig sind, können durch die Telekommunikation verdrängt werden. Ohne diese Beziehungen sind Mitarbeiter beim geringsten Zweifel oder Versagen ohne Ressourcen.

Viele möchten deshalb ins Büro zurückkehren und in Präsenz arbeiten, aber sie wollen motiviert werden! Der Hauptsitz eines Unternehmens (Corporate Office) muss eine vollständig personalisierte Erfahrung bieten, die sich auf die Bedürfnisse und den Gebrauch des Nutzers konzentriert. Und es ist die hybride Arbeitsweise, die wirksam die Motivation aller aufrechterhalten kann.

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Die Gestaltung der Büros muss auf diese Neudefinition der Nutzererfahrung reagieren. Modulare Raumkonzepte und digitale Konnektivität können:

  • das Gemeinschaftsgefühl aufwerten
  • die Mobilität intuitiver gestalten 
  • und die Zusammenarbeit und Produktivität erleichtern. 

Das Büro als Ort der Sozialisierung ist eine starke Erwartung der Mitarbeiter, die mit der Telearbeit und den Folgen der Digitalisierung in den letzten Monaten einen echten Mangel an sozialen Bindungen verspürt haben.

Die neue Arbeitswelt 4.0 muss von den Räumlichkeiten aufgegriffen und widergespiegelt werden. Nur so wird sie zu einer Gelegenheit, um die unterbrochene Verbindung zwischen Mitarbeitern und Arbeitgebern wieder herzustellen und zur Verbesserung der nachhaltigen Leistung des Unternehmens beizutragen.

Die meisten Menschen werden lernen, die neuen Technologien einer digitalen Arbeitswelt anzunehmen, da sie zunehmend in unser tägliches Leben übergehen. 

Und ohne sie ist eine Arbeitswelt von morgen unmöglich!

Arbeitswelt von morgen

85 % der Berufe, die im Jahr 2030 ausgeübt werden, existieren noch nicht!

Die vierte industrielle Revolution, die Revolution der Robotisierung und der künstlichen Intelligenz, verändert die Arbeitswelt in allen Sektoren. Es handelt sich hierbei nicht um eine Bedrohung für die Beschäftigung, sondern vielmehr um eine schöpferische Zerstörung mit dem Aufkommen neuer Berufe, die sinnvoller sein können.

Diese Revolution verändert die Organisation der Unternehmen und das Konzept der Arbeit selbst. Die Menschen wollen anders arbeiten, sich anders organisieren und die Freiheit haben, von überall auf der Welt aus zu arbeiten, anstatt in einem einzigen Büro.

Der Arbeitsmarkt ist instabil und befindet sich in einer ständigen Krise. Der Status des Arbeitnehmers ist stressig und unsicher geworden. Arbeitnehmer träumen davon, sich selbstständig zu machen, um ihr Arbeitsumfeld besser kontrollieren zu können.

Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben begonnen, Alternativen zum klassischen Angestelltenverhältnis anzubieten. Immer mehr Freiberufler ergreifen ihre Chance, dank digitaler Revolution und neuer Arbeitsmodelle.

Die Zahl der Arbeitnehmer, die ihren Vertrag in eine freiberufliche Tätigkeit umwandeln, nimmt stark zu. Sie sehen darin mehr Freiheit und ein besseres Gleichgewicht zwischen persönlichem Leben und Arbeit.

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Hybride Arbeitswelt

Hybrid ist alles, was gemischt, heterogen und widersprüchlich ist – es ist alles, was nicht in unsere Schubladen passt!

Jeder hat das schon einmal erlebt – man nimmt an einem Treffen teil und verlässt es mit dem Gefühl, dass die Teilnehmer sich nicht getroffen haben! Es hat keine Metamorphose und keine Begegnung stattgefunden. Das Problem dieser fehlenden Verbindungen kann auch die Mischung aus Büroarbeit oder Homeoffice belasten.

Das traditionelle Arbeitsmodell mit einem typischen Tag von 9.00 bis 18.00 Uhr im Büro gehört der Vergangenheit an. Die Präsenzarbeit wird jedoch nicht verschwinden. Denn Metamorphosen und Begegnungen entstehen dann, wenn Kollegen im Corporate Office zusammenkommen.

Das Büro (digital und physisch) muss ein universeller Ort werden, in dem Teams zusammenwachsen, die Arbeit organisieren und menschliche Beziehungen aufbauen können.

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Veränderung Arbeitswelt früher heute

In der Vergangenheit war es ein Synonym für Faulheit, bequem an einem Schreibtisch zu sitzen!

Historisch gesehen haben sich die Menschen schon immer zu ihrem Arbeitsplatz begeben. In der Zeit der industriellen Entwicklung Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Arbeitsbüros eingerichtet. Die Fließbandarbeit, die in der Automobilindustrie entwickelt wurde, insbesondere durch Konzepte wie den Taylorismus, führte zu einer frühen Organisation des Arbeitsraums.

Das grundlegende Ziel bestand darin, den Arbeitsplatz zu optimieren und dabei vor allem an die Rentabilität zu denken. Die Produktions- und Arbeitskosten sollten minimal sein, um die Gewinnspannen zu maximieren. Die Arbeiter hatten kein Recht auf Komfort.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Arbeit bürokratisiert. Angestellte und Manager zogen in die Büros. Die Fabriken existieren noch, aber es gab einen wachsenden Bedarf an administrativer Manövrierfähigkeit, um den Übergang und die Innovationen des Marktes vorzubereiten.

Die Spuren der Fabrik sind immer noch in der Organisation der Arbeitsumgebung präsent –  aufgereihte Büros in großen Räumen mit minimaler Ausstattung. Dies sind die Überbleibsel der Arbeitsumgebung, die wir heute kennen.

Dann entwickelte sich das Einzelbüro. Abgetrennt ermöglichen diese Büros eine informellere Organisation. Lange Reihen von Schreibtischen gehören der Vergangenheit an, stattdessen gibt es jetzt Teamarbeit, bei der nur noch Manager in ihren Einzelbüros arbeiten.

Computer haben Schreibmaschinen ersetzt, Webseiten haben Wörterbücher ersetzt, LinkedIn hat Visitenkarten ersetzt. Die Arbeitsumgebung muss den Wünschen der Mitarbeiter nach mehr Komfort bei der Arbeit und diesen technologischen Entwicklungen Rechnung tragen.

New normal Arbeitswelt

Nichts wird mehr so sein wie früher in der „Welt danach“!

Die Covid-Krise in der Arbeitswelt hat zu neuen Arbeitsweisen geführt, die auch als “New normal” bezeichnet werden.

Die Konfrontation mit Gesundheitsrisiken, die Notwendigkeit sozialer Distanzierung und der Einsatz von Informationstechnologien, um einen Teil der Aktivitäten fortzusetzen, ließen eine Wiederverzauberung der Arbeit um eine neue Normalität herum erwarten.

Aber im Gegensatz zu dem, was oft kommuniziert wird, ist die “neue Normalität” am Arbeitsplatz nicht auf die Einführung von Homeoffice beschränkt. Es handelt sich um eine echte Neukonfiguration der Arbeitspraktiken, die ihre Wurzeln in den progressiven Entwicklungen der Arbeitsweisen in den letzten zwanzig Jahren hat. 

Die derzeitigen Regeln für die Arbeit scheinen nun nicht mehr angemessen und müssen überdacht werden.

Der New Normal überdenkt das Management in seinen drei Rollen: 

  1. Planung von Handlungen
  2. Koordination von Handlungen
  3. und Kontrolle von Handlungen.

Im Hinblick auf die Handlungsplanung ist es nunmehr notwendig, neben den klassischen Aufgaben der Identifizierung und Zuweisung von Aufgaben auch die Arbeitsorte und -räume neu zu planen.

Denn viele derzeitige Arbeitsorganisationen und Umgebungen lassen kein effektives kollektives Handeln mehr zu.

Wie sieht es mit Ihren Büroflächen aus? Möchten Sie wissen, was Sie optimieren können?

Flexibilisierung der Arbeitswelt

Das Ziel ist es, den Arbeitnehmer selbst entscheiden zu lassen, wo er jeden Tag arbeiten wird!

Neue Projekte im Zusammenhang mit dem Arbeitsumfeld sind nunmehr eine Frage der Humanressourcen. Dies ist eine echte Herausforderung im Einstellungsprozess. Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Mitarbeiter in diesem Prozess zu erfragen und zu verstehen. Was braucht ein Mitarbeiter, um gut arbeiten zu können?

In der Vergangenheit waren Arbeitnehmer verpflichtet, sich an ihre Arbeitsbereiche anzupassen. Sie hatten keine Entscheidungsgewalt darüber. Heute und vor allem in Zukunft wird sich die Arbeitsumgebung an die Mitarbeiter anpassen.

Die größte Herausforderung liegt zweifellos in der Flexibilität dieser neuen Arbeitsumgebungen. Flexibilität für alle Situationen, denen sie täglich begegnen können, damit sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Die neuen Büros ähneln jetzt mehr einem Lebensraum als einem Arbeitsplatz.

Neue Arbeitswelten Büro – Mit KRANZ

Neue Arbeitswelten Büro

Es kommt nicht mehr auf den Arbeitsraum an, sondern auf den Ort als Gesamtkonzept!

Wenn Sie zehn Personen unterschiedlichen Alters fragen, was ihrer Meinung nach an den Arbeitsplatz gehört, werden die meisten von ihnen wahrscheinlich antworten: ein Schreibtisch. 

Das Büro, das sich in neue Arbeitswelten einfügt, ordnet den fixen Schreibtisch allerdings einer „aussterbenden Spezies“ zu. Der Arbeitsplatz der Zukunft könnte ganz anders aussehen, als wir es kennen – auf einem Sofa lümmeln und über neue kreative Ideen nachdenken, mit Kollegen auf einem Hängesitz in der Mitte eines Konferenzraums diskutieren und eine Videokonferenz führen, während man im Zen-Garten neben dem Firmengebäude spazieren geht. 

Wer würde nicht gerne so arbeiten? 

Wir von KRANZ denken, solange die Menschen etwas zu schreiben haben, werden sie auch weiterhin mit Vergnügen an Schreibtischen arbeiten. Nur müssen diese flexibel und zeitgerecht werden!

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Das Büro wird nicht mehr nur ein physischer Raum sein, sondern eine Plattform für Dienstleistungen und Innovationen – ein echter Ort der Begegnung, Ko-Kreation und Zusammenarbeit. Mehr denn je muss es ganzheitlich gedacht werden, um den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht zu werden.

Die neue Definition stellt eine 180-°-Drehung, mit dem Ziel, die Rentabilität der Flächen zu optimieren. Dieser flexiblere Ansatz bietet die Möglichkeit, die benötigte Bürofläche entsprechend dem Geschäftsvolumen zu vergrößern oder zu verkleinern.

Wünschen Sie eine Gesamtbetrachtung Ihrer Büroräume?

KRANZ kann Ihre Büroräume umgestalten, sodass sie sich effizient in die moderne Arbeitswelt einfügen.

Arbeitswelt der Zukunft – Unser Fazit

Mitarbeiter werden sich bei Unternehmen engagieren, in denen sie sich wohlfühlen!

Die schöne neue Arbeitswelt formt sich aus dem Wandel der neuen Generationen und der Pandemie. Es ist nicht das System, das sich ändert, sondern die Arbeit selbst. Moderne Arbeitswelten bilden sich nicht über Nacht. Unternehmen sollten die Dynamik erkennen und Themen aufgreifen, die entscheiden, wie sich ein Unternehmen positioniert und wahrgenommen wird.

Wir sind alle dabei, nicht nur unsere Arbeitsweise zu überdenken, sondern auch, warum wir arbeiten.

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Unternehmen geht der Trend hin zu mobiler Arbeit und kooperativer Organisation. Unternehmen achten auf die Qualität der Räume und überdenken ihre Organisation rund um das Konzept des Flex-Office. Die Räumlichkeiten werden zu echten Totems und starken Markenträgern, die Unternehmenswerte zur Schau stellen und das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter fördern.

Die Mitarbeiter werden zu Nomaden im eigenen Unternehmen und richten sich von Tag zu Tag in dem Bereich ein, der ihnen eine optimale Arbeit ermöglicht.

Sind Sie als Unternehmer vorbereitet? Haben Sie Ihr Unternehmen in die Arbeitswelt der Zukunft integrieren können?

Möchten Sie über mögliche Ansätze und Raumlösungen sprechen?

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie verändert sich die Arbeitswelt?

Die Generation Z tritt allmählich mit neuen Anforderungen in den Arbeitsmarkt ein und bringt die bisherigen Regeln der Arbeitswelt durcheinander. Die Unternehmen müssen sich anpassen, um diese jungen Menschen an sich zu binden. Das Wohlbefinden rückt nach vorn! Eine gute Atmosphäre, eine positive Stimmung, Geselligkeit und gute Beziehungen unter den Kollegen sind wesentliche Kriterien. Im Gegensatz zu früheren Generationen sind Arbeit und ein hohes Gehalt keine Prioritäten mehr, auch wenn diese wichtig bleiben. Es geht nicht mehr nur darum, einen Beruf auszuüben, sondern zu experimentieren und Aufgaben zu erfüllen, die sich weiterentwickeln werden. Flexible Arbeitszeiten und anpassungsfähige Arbeitsorte werden wichtiger denn je.

Welche Fähigkeiten werden in der modernen Arbeitswelt erwartet?

In zunehmend vernetzten Organisationen, in denen die Teams vielgestaltig, veränderlich, über Distanz und manchmal multikulturell sind, in denen virtuelle Gemeinschaften und soziale Netzwerke vertikale Organisationen ablösen, wird die Fähigkeit, über Distanz zusammenzuarbeiten und zu kooperieren, eine Schlüsselkompetenz sein. Eine hohe Beziehungsqualität, unterschiedliche Sprachkenntnisse und die Beherrschung der digitalen Werkzeuge sind wichtige Voraussetzungen. Nur durch Agilität und Anpassung können immer schneller wechselnde Innovationen aufgenommen und effizient eingesetzt werden.  

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt aus?

Trotz der Vorbehalte des Managements wird sich die Telearbeit oder ein hybrider Ansatz allmählich als neue Norm durchsetzen. Digitale Tools ermöglichen, in Echtzeit zusammenzuarbeiten und die Ziele, die man erreichen möchte, im Auge zu behalten. In Bereichen wie der Unternehmenskommunikation reicht es nicht mehr aus, einen einzigen Kanal zu nutzen, um nicht nur mit den Kunden, sondern auch mit den übrigen Teammitgliedern in Kontakt zu treten. In diesem Sinne spielt die Digitalisierung eine noch wichtigere Rolle, da die richtigen Werkzeuge benötigt werden, um alle internen und externen Prozesse des Unternehmens korrekt zu verwalten.

Arbeitswelt nach Corona, wie sieht das Büro der Zukunft aus?

Wenn die Arbeitnehmer sich wohler fühlen, von zu Hause aus zu arbeiten, benötigen sie weniger Bürofläche. Aus diesem Grund gehen viele Unternehmen dazu über, kleinere oder flexible Räume zu nutzen, um mehr Mitarbeiter zu verwalten. Durch die Verbesserung der Qualität der Räume und der Dienstleistungen werden die Mitarbeiter zur Rückkehr in die Büros motiviert. Hierbei liegt der Fokus ganz klar auf Wohlbefinden und mehr Nachhaltigkeit in den Räumlichkeiten. Sogenannte grüne Büros werden wichtiger.

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